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Ein wiederkehrendes Thema in meiner Praxis sind unklare Darmbeschwerden bei meinen Patienten und Patientinnen. Die Diagnose Reizdarm ohne gründliche Diagnostik wird leider viel zu schnell gestellt, manchmal werden die Beschwerden auch voreilig auf die Psyche des Patienten/der Patientin geschoben. Häufig sind jedoch auch andere Probleme für diese Beschwerden ursächlich.
Eine Diagnose bei Patienten und Patientinnen, die über ständige Darmbeschwerden klagen, ist eine massive Dysbiose (gestörtes Gleichgewicht zwischen den einzelnen Bakterien) des Darms. Der Darm kann bakteriell oder aber auch durch Parasiten oder Hefepilze fehlbesiedelt sein. Ferner können entzündliche autoimmunogene Faktoren die Darmbeschaffenheit schädigen und damit den Darm belasten. Diese Fehlbesiedlung führt zudem zu einer stärkeren „Durchlässigkeit“ des Darms, was im Fachjargon als „Leaky Gut“ (durchlässiger Darm) bezeichnet wird. Gelangen nun Schwermetalle über exogene Umweltgifte in den Körper, kann dies nicht nur eine Erbgutschädigung der körpereigenen DNA zur Folge haben, sondern auch direkt zellschädigend wirken und damit zu Darmbeschwerden führen.
Auch Gifte und Schwermetalle sind in unserer Umwelt vermehrt vorhanden. Böden enthalten kaum noch Nährstoffe, da sie zunehmend überbeansprucht werden. Die Folge ist, dass Nahrungsmittel nur noch wenig Nährstoffe enthalten, weshalb viele Menschen unter Nährstoffdefizite leiden.
Was weiterhin belastend hinzu kommt und sich schädigend auf den Organismus wirkt, ist, dass Obst und Gemüse in steigendem Maß mit Pestiziden belastet werden.
Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel werden chemisch so verändert, dass eine schnellere Aufzucht in der Landwirtschaft gelingt und damit das Brotbacken vereinfacht wird. Dass der Darm jedoch eine chemisch veränderte, unnatürliche deutlich zähere Substanz als Nahrung bekommt, wird vielfach nicht erwähnt oder nicht bedacht.
Eine Folge kann ein geschädigter Darm sein, also ein „Leaky Gut“ sein. Dies führt zu einer fehlerhaften Aufnahme von Vitaminen sowie Mineralstoffen und damit zu Fehlfunktionen sowie Dysregulationen im gesamten Organismus. Der menschliche Organismus ist auf Vitamine und Mineralstoffe angewiesen, um eigene Bestandteile, wie Transmitter oder auch Hormone synthetisieren zu können. Krankheiten, wie die Depression oder auch die klassische Erschöpfung, sind mögliche Folgen einer Aufnahmestörung aufgrund des sog. Leaky Gut.
Wir alle benötigen unsere Mitochondrien als Energiekraftwerke unserer Zellen zur Herstellung von Energie. Fehlen die nun sehr wichtigen Mikronährstoffe in den Mitochondrien, z. B. aufgrund eines geschädigten Darms, können Mitochondrien nicht mehr ausreichend Energie produzieren, da der Elektronengradient auf bestimmte Mineralien, wie z. B: Kupfer, angewiesen ist.
Die Folge ist, dass innerhalb der Mitochondrienmembran der energieproduzierende Elektronengradient nicht aufrechterhalten werden kann, daher kann in unseren Zellen kein Adenosintriphosphat (ATP = Energieträger der Zellen) hergestellt werden.
Schwermetalle oder andere giftige Substanzen können zudem unsere Mitochondrienmembranen nachhaltig schädigen. Entstehen die genannten „Lecks“ der Mitochondrienmembran, kommt es zum völligen Erliegen des für die Herstellung von ATP wichtigen Protonengradienten, was von mit chronischer Müdigkeit und Erschöpfung der Patientin bzw. des Patienten verbunden ist.
Ob eine Darmfehlfunktion vorliegt, die mit diesen Komplikationen möglicherweise einhergeht, kann mithilfe einer Stuhlprobe im Labor festgestellt werden. Hierbei wird eine Stuhluntersuchung der Patientin bzw. des Patienten im Labor angefordert, die weit über das Maß der klassischen Schulmedizin in einer Kassenarztpraxis hinausgeht. Eine solche Stuhlprobe der Patientin bzw. des Patienten erklärt viel über ihren bzw. seinen Darm und ist oftmals auch der Schlüssel zu einer an die individuelle gesundheitliche Situation angepassten Therapie.
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